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Erdbeben in Chile 2010

Das mächtige Beben in Chile hat in einigen der Kindereinrichtungen, mit denen wir zusammenarbeiten, erhebliche Schäden verursacht. Besonders betroffen sind die Einrichtungen an der Küste, wie das Kinderheim Casa Providencia in Valparaíso (Foto unten), dessen Infrastruktur stark beschädigt wurde. Das Gebäude mit Bibliothek und PC-Raum, in dem die Mädchen ihre Hausaufgaben machen, ist nicht mehr nutzbar. Zudem gibt es zwei schwer beschädigte Mauern (eine davon schon zusammengestürzt), die jeweils Teil der Außenwand von zwei Schlafzimmern sind. Eine Mauer trennt das Schlafzimmer vom Kinderspielplatz des Heimes, sodass die Mädchen auch diesen Platz nicht benutzen können.

Spenden können sofort durch unsere Repräsentantin vor Ort eingesetzt werden. Wir freuen uns über jede Spende mit dem Verwendungszweck "Chile" auf unser Spendenkonto.

HERZLICHEN DANK!


Unsere Sozialarbeit in Chile besteht hauptsächlich in der Einzelfallhilfe. So unterstützen wir die Zentrale Behörde Sename, wenn für Heimkinder kostspielige medizinische Behandlungsmaßnahmen notwendig werden, z.B. orthopädische oder andere Hilfsmittel gekauft werden müssen.

Zuletzt konnte schnell und unbürokratisch geholfen werden, als bei einem Mädchen durch eine Kernspintomographie der Verdacht auf Spina bifida (Rückenmarksläsion) ausgeschlossen werden konnte. Neben der kostspieligen Tomographie mussten die Reisekosten für das Kind und seine Mutter übernommen werden. Eine Spende von umgerechnet € 550,- war nötig, um Katherine ( Bild re.) zu helfen.

Um in solchen Fällen schnell und unbürokratisch reagieren zu können, sind wir auf Ihre Unterstützung und Spende dringend angewiesen. Wenn Sie den Verwendungszweck „Chile“ angeben, garantieren wir Ihnen, dass Ihre Spende nur für Projekte in Chile verwendet wird.

AdA arbeitet eng mit dem von Adoptivfamilien und Adoptionsbewerbern sowie anderen Förderern unserer Arbeit gegründeten Verein Chikitin e.V. zusammen. Projekte in Chile betreuen wir gemeinsam.

REGIERUNG DER REPUBLIK CHILE
SENAME (chilenisches Jugendamt)

Datum: 25. Juli 2007

Frau
Susana Katz
Vertreterin in Deutschland des
AdA – Adoptionsberatung e.V.

Sehr geehrte Frau Katz,

ich richte mich an Sie, um Ihnen für die von Ihrem Verein geleistete Unterstützung zur Finanzierung von zwei ärztlichen Untersuchungen des Kindes Katherine Constanza M. Q. zu danken; das Kind ist 7 Jahre alt, wohnt in der XII. Region Chiles und wurde mit seiner Schwester im Register für zur internationalen Adoption freigegebene Kinder dieses Jahres aufgenommen.

Laut Diagnose, mit der das Kind dieser Abteilung vorgestellt wurde, wies es u.a. eine vollständige Lippen-Gaumenspalte re., Pyramidalsyndrom der unteren Extremität li., Pilonidalsinus in lumbosakraler Höhe und dysmorphisches Syndrom auf. Aus diesem Grund musste das Kind fachärztlichen Behandlungen und Untersuchungen unterzogen werden, die mangels der erforderlichen technischen Mittel nicht in der Stadt Punta Arenas durchgeführt werden konnten. Daraufhin musste die Beförderung des Kindes in die Hauptstadtregion veranlasst werden, um eine Kernspintomographie der WS unter Generalnarkose durchzuführen.

Das Kind musste ferner von einem Genetiker des „Hospital Luis Calvo Mackenna” behandelt werden, der die Durchführung eines Kariogramms verschrieb, um angesichts des dysmorphischen Syndroms des Kindes eine mögliche Genopathie auszuschliessen.

Im Folgenden gebe ich die Auswertung der Untersuchungen von Katherine wieder und lege die einzelnen Befunde bei:

  • Kernspintomographie der WS, die am 07.06.07 im Röntgenzentrum „Centro Radiológico Fleming” durchgeführt wurde und deren Gesamtkosten $302.341,-- (einschliesslich Narkosekosten) betrugen.
  • Kariogramm, das am 11.06.07 im „Hospital Clínico de la Universidad Católica de Chile” durchgeführt wurde und dessen Kosten $101.600,- betrugen.

Wie Ihnen bekannt ist wurden die Kosten beider Untersuchungen mit Schecks bezahlt, die von Frau Verónica Katz ausgestellt wurden; Frau Katz wurden die entsprechenden Rechnungen rechtzeitig vorgelegt.

Schliesslich teile ich Ihnen mit, dass wir im Juli die Anfrage eines in Italien wohnhaften Ehepaares erhielten, das an der Adoption beider Schwestern interessiert ist, so dass wir auf eine möglichst baldige Vermittlung hoffen, durch die das Recht der Kinder auf eine geeignete Familie, die ihren besonderen Bedürfnissen gerecht wird, wiederhergestellt werden kann.

Mit freundlichen Grüssen,
Raquel Morales Ibáñez
Leiterin der Adoptionsabteilung
SENAME (chilenisches Jugendamt)

 
         
         
   
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